![]() |
The Long Road wurde am 22. September 2003 veröffentlicht. Die erste Single Someday war aber schon vorab am 01. September 2003 auf amerikanischen sowie europäischen Sendern zu hören. Weitere Singles: See You At The Show (der Song zu den ZDF EM-Übertragungen), Figured You Out (in Australien) und aktuell: Feelin' way too damn good. Insgesamt fällt "The Long Road" etwas härter als der Vorgänger Silver Side Up aus. |
||||||||
The Long Road ist auch als limitierte Edition mit einem ausführlichen Booklet und diesen |
Flat on the floor | Direkt am Anfang des Albums gibt es gleich was auf die Ohren! Und wie! "Flat on the floor" ist ein noch härterer Opener als beim Vorgänger-Album "Silver Side Up"! |
Do this anymore | Eine sehr eingängige Nummer mit "spacig" verzerrter Leadstimme. Der Kräftiger Chorus mit scharfen Gitarrenriffs und der leichtgängige Stophenpart des Tracks machen "Do this anymore" zu einem Nachfolger von "Too bad". |
Someday | Der kommerziellste Track auf "The Long Road". Weiß sicher zu gefallen - dürfte vorab aber die meisten Nickelback-Fans verunsichert haben. Nichts gegen "Someday", ein schöner Song, aber gut das dies die einzige produzierte "Hit-Single" ist. |
Believe it or not | Abwechslungsreich, interessante Rhythmus-Section, die aber wohl nicht jedem gefallen wird. Sehr schön aber ist der leise akustische Part im letzten Drittel des Songs mit anschliessendem Gitarren-Solo - also wer bis dahin nicht zuhört ist selber schuld. |
Feelin' way too damn good | Mein absoluter Favorit auf diesem Album! Ein super Song, genau richtig mit ruhigen und schnellen Passagen, starker Melodie und dem mittlerweile klar erkennbaren Nickelback-Sound. Ein Songwriting-Höhepunkt! So klingt ein guter, eingängiger Rocktrack mit Chart-Ambitionen, ohne ins Seichte abzudriften! |
Because of you | Jetzt gibt es wieder was auf die Ohren! Nach dem Opener "Flat on the floor" der härteste Track auf "The Long Road" in "Headbanger-Qualität". Turn up the volume and listen to Nickelback ... |
Figured you out | Diesen Song bekam man schon zur "Silver Side Up"-Tour zu hören. Ein solider Rocktrack mit netten Lyrics ;) |
Should´ve Listended | Geil - eine langsame Nummer mit fast schon hypnotischen Charakter in der Traditon von "Leader of men"! Chad´s Gesang möchte ich hier besonders hervorheben! Da kommt Feeling pur rüber und die Steigerung der Vocals innerhalb des Tracks ist phänominal. Wird sicher noch eine Single-Auskopplung ... |
Trow yourself away | Wieder eine deutlich härtere Nummer, die Gitarrenriffs erinnern etwas an Metallica! Sehr gut finde ich die komplexere Songstruktur, der Song ist beim ersten Höhren nicht ganz so einfach zu erahnen. |
Another hole in the head | Ein klasse Track in Nirvana-Manier! Sicher auch ein Burner bei Live-Konzerten. |
See you at the show | Hatte mir anfangs nicht so gefallen. Das hat sich geändert. Musikaisch gefällt mir "See you at the show" sehr gut, aber die Lyrics finde ich ehrlich gesagt "kindisch". |
Learn the hard way | Dieser Track stammt aus den "Silver Side Up"-Sessions, hattes es aber nicht auf das Album geschafft. Ein typischer, ehrlicher "Rocker", wenn da nicht Chad´s effektverzerrte Stimme wäre - aber das ist Geschmacksache. |
Yanking out my heart | Noch ein Track aus den "Silver Side Up"-Sessions der nicht den Sprung auf Album geschafft hat. Tauchte dann auf dem Soundtrack zum Film "Scorpion King" auf. Ein "Hammer-Song" - eine super Rocknummer an der mich nur das zu schnelle "Fade out" als Songende stört. |
Saturday night’s alright (for fighting) |
Klasse Coverversion - guter Uptempo Rocktrack des Elton John Klassikers. Gefällt mir sehr gut, denn Nickelback ist es geglückt dem Klassiker den "Nickelback-Sound" zu verpassen, ohne das Original zu verunglimpfen. Da kommt die Erfahrung aus der Gründerzeit als Coverband zum Vorschein. |
ZUSAMMENFASSUNG | "The Long Road" fällt insgesamt deutlich härter als der Vorgänger "Silver Side Up" aus. Es gibt auf diesem Album keinen Durchhänger mehr und daher sehe ich darin auch eine echte Steigerung zu SSU. Einzig die an manchen Stellen schon ins "bombastische" abdriftende Produktion gibt mir zu denken - vor allem bei "Do this anymore". Solange Nickelback echte Rocker bleiben braucht man sich aber wohl keine Sorgen zu machen. |
Diese Rezension spiegelt meinen ganz persönlichen Geschmack wieder - nicht mehr und nicht weniger. Es ist gut möglich,
wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass euch andere Songs besser gefallen.